Dienstag, 26. Mai 2015

Sandover Highway von Alice Springs nach Mount Isa

Nach langen Diskussionen und nichts finden über den Strassenzustand, wagen wir die 800 km über Gravelroad bzw. über den Sandover Highway zu fahren, die direkteste Verbindung zwischen Alice Springs und Mount Isa, anstelle über die langweilige Asphaltstrasse über Threeways.

Das ist der Sandover-Highway, für die nächsten 800 km. Thomas lässt gerade Luft aus den Reifen. Der Strassenname sagt es schon, viel Sand über der Strasse. Die Strassenverhältnisse sind übrigens über die ganzen 800 km perfekt. 

Aboriginal mit Auto VORHER.

Aboriginal mit Auto NACHHER.

Wir finden mit Hilfe der besten Camping-App für Australien "WikiCamps" einen aufgegebenen Campingplatz inmitten von Nichts.Hier beim Frühstück.

 Unterwegs im Nichts. Einfach "geilo".

 Was sieht den Thomas hier im "Nichts" ??????

Thomas hat ein Rind im "Nichts" entdeckt. Finde das Rind auf dem Foto....

Grosse Lagebesprechung. Was ist das für ein Tier? Verdurstet es? Hat es sich verlaufen? Wir beschliessen querfeldein zum Tier zu fahren. 

 .... "Doofe Touristen, nur schnell Weg hier. Ich weiss selber wo die Wasserstationen sind"

Unsere erste und hoffentlich auch letzte Reifenpanne im "Nichts", unterwegs nach Mount Isa. Hier gilt natürlich wieder: Den Inschinörs ist nichts zu schwörs.

Ayers Rock und Mount Olgas

Unsere kältesten Nächte mit ca. 6 Grad. 

Nach tausenden Kilometer beim Stein angekommen. Der Ayers Rock ist nicht ein Stein, sondern ist eine Sandformation und ist mit den Olgas verbunden.

Hier noch farbig, 

Eigentlich wollten wir unbedingt hochlaufen, aber am ersten Tag gesperrt, wegen einem lauen Lüftchen.
Am zweiten Tag gesperrt wegen evtl. Regen, der nie kam. Auf einem Plakat sind noch weitere Gründe aufgeführt wie, wenn heisser als 35 Grad, bei Bewölkung, bei Zeremonien usw. Sprich, man kann jeden Tag ein anderes Schildchen hinhängen und der Aufstieg bleibt für immer geschlossen. Da sag ich nur "Bravo, da war es 1991 noch anders".

Bild von 1991 als man noch problemlos hochlaufen durfte und es noch keine Abschrankungen beim Einstieg und noch keine Drohungen von Geldbussen gab.

In dem Fall laufen wir in 4 Std. um den Ayers-Rock. Wehe du verlässt den angegeben Weg, dann gibts Ärger mit dem Ranger. Da sag ich wieder nur "Bravo". 

Thomas mit Ayers-Rock. Es gibt Teile des Ayers Rock wo das Fotografieren verboten ist. Da kann ich wieder nur sagen: "Na Bravo, wir erklären nun das Matterhorn auch als heilig."

 Etwa 50 km nach dem Ayers Rock, kommen die Olgas. Wir freuen uns auf die Wanderungen.



 Hier auf der Wanderung..

HEUTE: Welche Enttäuschung für mich. Es gibt nur noch eine Wanderung am äusseren Ende der Olgas. Die schönste Wanderung bzw. das schönste Tal und die Besteigung eines Gipfels sind nicht mehr möglich. Es führt weder eine Strasse dorthin, noch gibt es dieses Wanderung. Daher muss ich wieder auf meine alten Bilder von 1991 zurück greifen.

GESTERN: 1991 auf einer richtig schönen Wanderung mit Gipfelbesteigung. Ist heute leider nicht mehr möglich.

.. und 1991 ging's durch eine richtig schöne Schlucht. Ist heute leider nicht mehr erreichbar. 

Die ganze Sache mit Ayers-Rock und Olgas ist leider zum Massentourismus mutiert mit vielen Bewegungseinschränkungen. So wie es heute daherkommt, kann man diese Orte ruhig links liegen lassen. 

Sonntag, 24. Mai 2015

Darwin nach Kathrine, nach Mataranka Bitter Springs bis zu den Devil Marbles

Nach dem Litchfield-Nationalpark haben wir in Darwin wieder die Zivilisation gesucht und sind mal wieder richtig ausgegangen. An der Promenade ein feines Nachtessen genossen und mit einem Bier in der Hand die Mitchell-Street bestaunt. Der Kakadu Nationalpark hatte leider die meisten Sehenswürdigkeiten zu, so sind wir auf direktem Weg wieder nach Katherine gefahren.

Hier unser Camping in Katherine. Hier geniessen wir am Abend und am Vormittag noch ein ausgiebiges Schwimmen, bevor wir wieder on the road sind, in Richtung Ayers Rock.

 Wer besucht uns denn da und will den Apfel von Thomas mitessen?

Er ist Linkshänder, typisch Australier. Er hält die Apfelsücke immer mit der linken Hand.

Korrektur: Es ist kein Qoull sondern ein Possum. Haben wir in einem Wildzoo erfahren. Der Quoll ist ein Beutelmarder, ein Fleischfresser, ist agressiv und hat ein dunkelbraunes Fell mit weissen Punkten. Hier handelt es sich um einen Possum der Planzen und Früchte frisst und sich liebenswert verhält.

Die Mataranka Hotsprings. Welch ein Schreck, was haben die nur aus diesem schönen Ort gemacht, alles verbetoniert. Das gibt es doch nicht......

So sahen die Hotsprings im 1991 (vor 24 Jahren) aus.

Jürg und Thomas im Urwald bei Mataranka

In Mataranka die neuen Bitter-Springs. Fantastisch.

Man lässt sich im Fluss treiben. 

Und schon sind wir bei den Devil Marbles, die nach Tennant Creek kommen.

Runterrollen dieses Ding..

.... oder eine Marble spalten.

Free-Wifi in der Wüste. Man beachte die Installation. Links die Sonnenkollektoren, dann der Satelitenspiegel für die Verbindung zum Sateliten und rechts die WLAN-Antenne.

Jetzt geht es nach Alice-Spring. Von Alice-Spring sind es dann noch 440 km zum Ayers Rock. Leider haben wir keine Zeit für die MacDonell Ranges und den Kings Canyon. 


Freitag, 22. Mai 2015

Litchfield Wasserfälle bis zum Abwinken

 1. Surprise-Falls

 .. Surprise-Pool..

.. und immer noch die Surprise Falls

 2. Tjaynera Falls

 Entdeckst du Thomas in den Tjaynera Falls?

 Warum wohl macht Thomas solche Kunststücke in den Buley Rockholes??

 ... bei einem solchen Publikum ist die Motivation voll da. Die Jugend staunt wie Daddy springt.

 .... und das Publikum applaudiert.

 3. Tolmer Falls

4. Und schon wieder ein Wasserfall die Wangi Falls

 5. und hier nochmals einer, die Florence Falls

 Thomas laying back in den Florence Falls

Endlich mal kein Wasserfall mehr. Einer von tausenden Termitenhügeln, die wir auf unserer Reise bisher gesehen haben.

Litchfield Offroad

 In der Todeszone des Litchfields

 Abgebrannte Erde. Durch den schwarzen Boden ist es sehr heiss

Die Geier kreisen, aber nicht wegen uns, sondern rechts nicht mehr im Bild, liegt eine tote Kuh, die bereits halb aufgefressen ist.

 Ab durch den Fluss

Dieser Fluss hat sich auf dem Weg breit gemacht. Nach Besichtigung versuchen wir die lange Überquerung, mit etwas Schräglage.....

 ..... uuupps hier ist es etwas tief......

......... noch ein letzter Taucher dann haben wir die Überquerung geschafft.

Diese wirklich echte 4 WD Strecke im Litchfield war eine der Schönsten.