Mittwoch, 17. Juni 2015

Bye Bye Australia

Am 12. Juni 2015 nach 10 Wochen fliegen wir von Sydney nach Singapore. Thomas muss leider am Montag wieder Arbeiten gehen. Jürg und ich machen es uns hier gemütlich......

Jürg und ich sind für zwei Wochen in Bali und Singapore und erholen uns von den Australienferien. :-)

Fazit unserer Australienreise:

1. 13'700km auf dem Kilometerzähler. Der Toyota Landcruiser hatten wir bei http://www.travelcar.com.au/ gemietet. Wir waren mit dem Auto und der Firma (spricht Deutsch) sehr zufrieden.

2. Das Mieten unseres Toyota-Landcruiser (175$/day) war die richtige Entscheidung. Mit kleinen  Einschränkungen kann man die Reise aber auch mit einem kleineren 4WD (SUV) problemlos machen. Meistens hatten wir perfekte 2WD-Strassenverhältnisse.  

3. Superreise mit Superschönen Spots. Welches die schönsten Ecken waren, ist sehr subjektiv. Eigentlich sind alle Spots genial. Herausragend für mich, waren der Karijni-NP, Coralbay, Bel-Gorge, Emmas Gorge, der Litchfield-NP, Cape Tribulation und Tauchen am Barrier-Reef. Auch das Red-Center ist sicher auch eine Reise wert.

4. Der Regenwald am Cape Tribulation oberhalb Cairns ist sehr empfehlenswert. Wenn man schon in Cairns ist, unbedingt einen 2 - 3 Tages Abstecher in den Daintree Nationalpark machen. Port Douglas ist um einiges niedlicher und schöner als Cairns. Zur Übernachtung können wir den neuen United Backpacker empfehlen, der noch nicht im Lonely Planet aufgeführt ist. Superlage, schöner Pool und keine Parties.

5. Allenfalls würden wir im Nachhinein, das Auto in Darwin abgeben und nach Alice-Springs fliegen und von dort nach Cairns fliegen um Zeit zu sparen. Wir waren doch etwas im Zeitdruck mit unserem Reiseprogramm. 

6. Das Übernachten auf den Campings (total ca. 30 - 60 $/night) war sehr gut. Fast alle Campings sind mit Camping-Küchen zur freien Benützung ausgerüstet. Bedingt aber, dass man einen "Engel"-Kühlschrank im Auto hat, um die Frischwaren im Auto zu kühlen.

6. Navigation: Unbedingt das App Wikicamp Australia laden. Das ist der beste Campingführer von ganz Australien und das App hat noch eine Offline Karte, mit der man zusammen mit der GPS-Position (blauer Punkt) auch den abgelegensten Campground findet. Ansonsten sind wir mit dem Gratis Navigationsapp Navmii Australien sehr gut gefahren.

7. In Sachen Internet waren unsere Erfahrungen folgende:
  • Das Free-Wifi funktioniert meistens nicht, auch wenn dies gross kommuniziert wird. Vor allem auf den Campingplätzen unbrauchbar. Funktioniert eher noch in den Backpackers. Daher unbedingt eine Prepaid-Karte von Telstra kaufen. Beachten, es gibt zwei SIM-Typen, eine nur für Daten und eine gemischt mit Gratis-Telefongesprächen in Australien. Das mit einer gemeinsamen SIM-Karte für uns alle, war keine gute Idee, denn sobald ein Gerät sich mit WLAN verbindet (über Persönlicher Hotspot eines anderen Gerätes) werden unkontrolliert Updates usw. heruntergeladen. Daher kaufte sich jeder seine eigene SIM-Karte um über 3G zu surfen. Der Empfang (3G und 4G) von Telstra war meistens sehr gut.
  • Zum Glück habe ich einen kleinen 11" Notebook (Acer E3-111) anstelle eines IPAD's mitgenommen. Der Notebook ist um einiges komfortabler und nützlicher als ein IPAD, vor allem bei unseren Online-Buchungen (Flüge, Hotels, Tauchkurs usw.). Auch das Bloggen ist um einiges effizienter. Weiter kann man die Fotos auf der Harddisk sichern und sortieren.
8. Unser Satelitentelefon würden wir nicht mehr kaufen und mitnehmen, da auch auf den abgelegensten Touristenrouten, ein paar Autos pro Tag verkehren. Die einsamste Strecke war eigentlich die Sandover-Hwy von Alice-Springs nach Mt.Isa.

9. Für Fotos und Filme bei Tauchgängen, würde ich im Nachhinein eine kleine wasserdichte GoPro einsetzen. 

10. Uns hat's Spass gemacht und Euch hoffentlich auch. 


Dieser Blog ist nun abgeschlossen. 

bye bye and see ya Ralph, Jürg und Thomas

18. Juni 2015

Sydney

Nach Rückkehr vom Tauchboot hat es in Cairns nur noch geregnet. Wir warten nun auf unseren Flug nach Sydney. Man darf frühestens 24 Std. nach dem letzten Tauchgang fliegen. Wir fliegen am Mittwoch den 10. Juni 2015 nach Sydney.

 Der Circular-Quay. Die Drehscheibe der staatlichen Fähren. Unser Übernachtungsstandort.

Eine absolute Empfehlung mit perfekter Aussicht auf der Dachterasse, Das Youth-Hostel beim The Rocks (Station Circular Quay).  https://www.yha.com.au/hostels/nsw/sydney-surrounds/sydney-harbour/



Bridge-Climbing auf der Sydney Harbour Bridge. Im Prinzip wie ein Klettersteig, mit Gstältli und Karabiner, mit dem man sich am Drahtseil sichert. War uns mit 150 AUS $ zu teuer. Die Australier sind erfinderisch, wenn es darum geht aus allem eine Touristenattraktion zu machen.

Die Sydney Harbour Bridge. Ist ein Muss, diese zu Fuss zu überqueren.

Kennt man langsam, die Sydney Opera. Der Bau wurde auf 7 Mio. geschätzt. Gekostet hat es schliesslich 102 Mio.


Wir machen eine Opera-Tour. Als Tip die Tourzeit so wählen, dass keine Acts laufen, damit man alle Innenräume anschauen kann. Der Innenausbau wurde leider nicht so realisiert, wie es sich der dänische Architekt Jorn Utzon vorgestellt hatte. So hat man im Innern der Opera einfach funktionale "Boxen" reingestellt, und in den Sälen selber ist von den Muschelformen ist nichts zu sehen. Hier im grössten Saal.

Vor der Opera treffen wir die Daltons:


 Hier die Daltons verkleidet, auf dem Weg eine Bank auszurauben.

Wir machen uns auf die Suche nach Überresten dieser Monorailbahn, welche 1988 in Betrieb genommen wurde und mittlerweilen abgebaut und verschrottet wurde.

Thomas als ehemaliger Beteiligter und früherer Mitarbeiter der Firma vonRoll macht sich auf Spurensuche. Wir haben Glück und finden noch ein Überbleibsel am Darling Harbour. Thomas freut sich.

 Das war einmal die Strecke der Monorail-Bahn, gebaut durch vonRoll.

 Wir finden sogar eine verlasse Bahnstation der ehemaligen Monorailbahn.

Wir können leider nur 2 Tage in Sydney bleiben, bevor es wieder zurück nach Hause geht. An beiden Abenden gehts in Kings-Cross, wo wir noch Zeuge einer Filmproduktion (Gangsterverfilmung mit heissen Bräuten) werden.

Wir finden für uns das beste Restaurant in Sydney mit europäischen Menus. Endlich wieder mal Rösti, Spätzle, Bratwurst, Jägerschnitzel im XXL-Format. Unbedingt den Apfelstrudel probieren. --> www.unas.com.au !!!!

Tschüss Sydney und Australien.

Freitag, 12. Juni 2015

Cod Hole am Barrier Reef




Am nördlichsten Punkt unserer Reise, am Ribbon Reef Nr. 10 ist das berühmte Cod-Hole. Dort haben sich die Potato-Cod-Fische an die Taucher gewöhnt und betteln um "Essen".

Sorry, ich habe kein Food für dich.



Kann man vielleicht auch den Taucher fressen?...........


....nee, kann man nicht
.
Ein kleineres Weibchen Potato Cod bei einer Taucherin.

Hier der giftige Steinfisch. Kann sich perfekt ins Riff einfügen und tarnen. Seine Stacheln enthalten sehr schmerzhaftes Gift, daher sollte man nie das Riff berühren.


Ein prächtiges farbiges Exemplar von einem ???

Viele Riffhaie, die aber erst in der Nacht aktiv werden. Wir konnten in den Nachttauchgängen, deren Angriffe auf andere Fische mitverfolgen.

Hai mit Begleitung

Man begegnet diesen schönen  ??? sehr häufig.

In so einen Schwarm reintauchen, macht Spass.

Jetzt bin ich auch ein Fisch im Schwarm

Auf dem Weg zurück zum Tauchbboot begegnen uns diese schönen Fische etwa 5m unter Wasser.

Hier unsere Tauchcrew mit Mike als unser Divemaster (unten rechts). Ein sehr grosses Dankeschön geht an taka.com.au, denn wir waren nur 7 Gäste an Board und der Trip wurde trotzdem durchgeführt. Im Normalfall sind es etwa 15 - 20 Gäste (max. 30 Gäste). Es waren mehr Crew-Mitglieder an Board als Gäste. Das Schiff hat etwa 3000 Liter Diesel verbraucht und ist einige 100 km weit gefahren, meistens die Nacht durch, während wir schliefen. 

War sehr schöner Trip und kann ich nur weiterempfehlen.




Tauchen am Barrier-Reef

Mit www.taka.com.au gings für 4 Tage auf hohe See. Dieser Trip (4 Tage und 4 Nächte) für ca. 1700 AUS$ ist sehr zu empfehlen. Es gibt 14 Tauchgänge inkl. 4 Nachttauchgänge. Da es nun Winter im Juni ist, sollte man schon etwas Seetüchtig sein, denn es hat viel Wind und Wellen und es schaukelt. Das Wasser ist aber auf jeder Tiefe immer 26 Grad. Die Crew und die Betreuung ist Spitze. Nebenbei hatte wir das Glück Minke Wale zu sehen.

Mein bestes Bild der ganzen Ferien, wenn man bedenkt, mit einer uralten Kamera, die irgendwann mal nach 1 - 3 Sek. auslöst. Hier der Wal beim Luft holen.

Hinter dem Schiff wird ein 20m Seil ausgelegt, an dem man sich festhält und mit Schnorchel und Kamera solange wartet (ca. 10min). bis sich die Wale zeigen. Bei uns ca. 2 - 3 Wale, die dann gemächlich vorbei schwimmen.

Tauchen am Steevies Bommie, auf ca. 12m

Das Auge wird überflutet mit Farben und hunderten von Fischen.

voll genial. Eigentlich wollten wir gar nicht tiefer gehen. Es ging aber trotzdem noch auf 22 runter.

Korallen so weit das Auge reicht. Aber hier sind vor allem die farbigen Fische der Hit.

Tauchen am Lighthouse-Boomie. Absolut der Wahn. Warum bleiben wir nicht auf dieser Tiefe von ca. 10 m? Auf 25 m hat es drum noch ein paar Haie, aber keine Farben mehr, da zuwenig Licht.

Da ist noch etwas los.




Ich durfte nach dem Tauchen am Norman-Reef noch Schnorcheln gehen. Man sieht beim Schnorcheln genau gleich viel wie beim Tauchen. Hier am Norman-Reef.

Schnorcheln am Norman-Reef mit farbigen Korallen. 

Norman-Reef

Am Norman-Reef. Mit einem Rotfilter würden die Fotos noch besser aussehen.

Dienstag, 2. Juni 2015

Kurioses aus Australien

Einige Personen sind wohl Billiardsüchtig geworden oder hat es etwa in Australien geregnet?
Gehen wir doch etwas näher heran.

Langsam fängt die lange Reise an Spuren zu hinterlassen.
Aber keine Angst, bald geht es wieder zurück in die Zivilisation. 

Nicht nur bei uns, sondern auch beim Fahrzeug hat die Zeit Spuren hinterlassen. Es knackt, knallt (Unterdruck im Benzintank), die Schlösser klemmen immer öfter, die Handbremse zieht nicht mehr richtig, die Reifen sind heruntergefahren, die Scheiben lassen sich nur noch mit erhöhtem Kraftaufwand herunterkurbeln, die 2. Autobatterie musste ersetzt werden ... und natürlich ist alles voll mit rotem Sand. Es ist höchste Zeit für eine sachgerechte Wartung des Fahrzeugs. Ein paar Schrauben müssen wohl auch noch angezogen werden.
Trotzdem hat uns das Fahrzeug trotz aller Strapazen nie im Stich gelassen.

Zusätzlich haben einige Dinge die Fahrt nicht überlebt oder sind spurlos verschwunden. Darunter ein Steckeradapter 220V CH-AUD, ein Batterielalegerät für IPhone oder iPad, Brillen, Zelte und Zeltstangen, Luftmatratzen (der Dauerbrenner), Akku, Luftdruckmesser, elektrische Pumpe und vieles mehr. 



Montag, 1. Juni 2015

Cooktown-PortDouglas

Wir fahren noch nach Cooktown und geniessen ein Bier mit Fish and Chips im Top-End-Pub

Wir besuchen das James Cook Museum in Cooktown. Ein Muss, auch für Kulturbanausen wie uns. James Cook hat 1770 Australien entdeckt und hat mit seiner Endeavour Leck geschlagen am Barrier-Reef. Der Anker und einige Kanonen wurden 1969 gefunden und sind im Original in diesem Museum ersichtlich.

Der Fluss, der bei Cooktown ins Meer fliesst, wird nach dem Schiff von Captain Cook benannt Endeavour-River.


Nicht zu glauben, unser erster "Hänger"-Tag (ein Tag ohne Programm)  nach 2 Monaten. Wir waren bis heute, jeden Tag auf Achse.

Hier im neuen Backpacker "United" in Port-Douglas. Pro Person 30$/Nacht. Was machen wir nun? Den ganzen Tag am Internet, da endlich ein Gratis-Wifi das auch funktioniert. Und ich aktualisiere den Blog. 

Leider müssen wir in 2 Tagen das Auto in Cairns abgeben. Die Ferien sind aber noch nicht zu Ende. Wir haben eine 4 Tages Tauchtour mit Schlafen auf dem Boot am Barrier-Reef gebucht. Geplant sind 14 Tauchgänge am Outer-Reef (Ribbon-Reef und Cod Hole). See ya Ralph